Die andere Straßenseite
Keuchend und nur noch an der Kante der Récamiere sitzend mit einer Hand auf dem Fensterbrett stützend und der anderen zwischen ihren Schenkeln, betrachtet sie den vollkommenen Moment ihrer Glückseligkeit.
Aktualisiert am Oktober 26, 2023
Auch auf Englisch verfügbar
Across the street
Ida schreibt wie jeden Tag an ihrem neuen Roman. Sie hat sich vorgenommen, mindestens 5000 Wörter täglich zu verfassen, um ihren Verleger bei Laune zu halten. Als Bestseller-Autorin fühlt sie sich unter Druck gesetzt, schließlich erwarten ihre Leser eine ebenso spannende Geschichte wie die vorherige. Seit Tagen läuft sie in der pompösen Altbauwohnung, die sie und ihr Mann im Zentrum von Rom gekauft haben, auf und ab, schaut immer wieder aus dem Fenster in der Hoffnung, dabei einen Blick auf ihren Nachbarn zu erhaschen.
Eine willkommene Abwechslung kann nicht schaden, denkt sie sich und setzt sich auf die samtige Récamiere, während sie ihrem jungen Nachbarn beim Kochen zuschaut. Er ist mindestens 10 Jahre jünger als sie, groß, ungezähmt, göttergleich. Beim Betrachten seiner muskulösen Arme und der langen Finger, die jede Zutat präzise auseinandernehmen, spürt sie, wie die Textur der Polster sich zwischen ihren Schenkeln vergräbt. Ida spreizt die Beine etwas weiter und zieht ihr Kleid unter dem entblößten Gesäß hervor. Ihre Sehnsucht für den Mann auf der anderen Straßenseite ist mittlerweile so groß geworden, dass sie sich kaum noch auf ihr Buch konzentrieren kann und dem Alltag mit ihrem Ehemann immer weniger Beachtung schenkt. Sie ist ihm überdrüssig geworden, ihrem Leben, ihren Krimigeschichten, der Altbauwohnung mit den barocken Wohnelementen, die sie komplett selbst ausgewählt hat, und der immer wiederkehrenden Routine, der sie Tag für Tag begegnet. Jede Sekunde denkt sie an den Mann auf der anderen Seite der Straße und jede Sekunde kommt sie dem Wunsch, mit ihm zusammen zu sein, ein Stück näher.
Während sie ihre wollüstigen Schamlippen auf dem samtigen Stoff hin und her reibt und den Druck etwas verstärkt, verengen sich ihre haselnussbraunen Augen. Etwas Wildes, Animalisches reißt an ihrem Innersten, dass sie feucht werden lässt, sodass sie die Begierde, sich von ihm in Vergessenheit ficken zu lassen, fast verzehrt. Dann stellt sie sich vor, wie sein Adoniskörper unter ihrem Gesäß ruht, wie seine langen Finger all ihre Öffnungen erkunden und wie sie ihre Erregung über seinen perfekten Oberkörper verteilt, bevor sie sich umdreht und ihr Geschlecht zu seinen Lippen führt, während sie seinen Schwanz in ihren Mund führt. Sie nimmt ihn ganz auf, leckt und saugt, als wäre es das Exquisiteste, was sie je kosten durfte. Ein wahrlicher Gaumenschmaus. Er hingegen tanzt wie wild mit seiner Zunge um ihre Klit, bevor er sie in ihre Vagina stößt, dann seinen Daumen in ihren Po drückt, das Tempo beschleunigt, sein Fingerspiel verändert und den Druck erhöht. Ab und an schauen sie sich in die Augen, wenn sie für einen kurzen Moment voneinander ablassen, um befriedigende Bestätigung zu erhalten.
Ihr ganzer Körper bebt bei der Vorstellung über den jungen Nachbarn zu knien, während ihr Geschlecht über seinem Gesicht kreist und sie seinen pulsierenden Schwanz bis zum Höhepunkt saugt. Ida spürt die nasse Samttextur zwischen ihren begierigen Schenkeln und wünschst sich nichts sehnlicher als seine wunderschönen Finger, die auf mechanische Weise, dass Kochen einstellen und ihrem tiefem Verlangen nachkommen.
In ihrem Kopf spielen sich alle möglichen Szenarien ab, beginnend mit einer zwanglosen Begegnung, den gemeinsamen Einkäufen auf dem Markt des Campagna Amica, dem exzentrischen Ausleben ihrer Bedürfnisse und dem gegenseitigen Inspirieren für ihre Schreib- und seine Kochkünste—die Vollkommenheit einer Beziehung, die jeden Tag aufs Neue wächst. Ida schiebt Mittel- und Zeigefinger in ihre feuchte Öffnung, während bei dem Mann auf der anderen Straßenseite die Temperaturen hochköcheln, er mit Tellern rotiert und hektisch nach passenden Behältern kramt. Als Ida sich auf der Récamiere immer weiter treibt und ihrer Lust freien Lauf lässt, stellt sie sich vor, wie sie in seiner Küche sitzt, sein zubereitetes Mahl genießt und er zwischen ihren Schenkeln kniet. Er spreizt ihre Beine und küsst ihre Schamlippen. Er verspeist sie so, wie sie sein Essen verspeist. Abwechselnd saugt und leckt er an ihrer Klit, während er ihre Säfte begrüßt, sie auf seiner Zunge zergehen lässt und wie ein Wahnsinniger abwechselnd mit all seinen Fingern in ihre Vagina rein und raus stößt. Dann schaut er empor, um sicherzugehen, dass sie isst und sich nicht ablenken lässt. Er streichelt ihre Beine, küsst ihre Schamhaare und wandert langsam mit seinen feuchten Fingern von seinem zu ihrem Mund. Er bemerkt die Hitze in Idas Gesicht, wie sich ihre Wangen verfärben und sie vor Lust stöhnt, wie sie die Gabel fallen lässt und schließlich den Kopf nach hinten wirft. In dem Augenblick stößt er gewaltsam den Stuhl vom Tisch, steht auf, reißt den Ledergürtel aus seiner Hose, befreit sein pochendes Glied, greift ihre schwarzen Locken und vergräbt seinen Schwanz in ihrem Mund. Mit einem tiefen Stoß pumpt er ihn bis zum Anschlag, bevor er ihn zurückzieht, Ida wie eine läufige Hündin auf die Knie zwingt, ihr Kleid nach oben zerrt und ihr auf den Hintern spuckt. Dann schiebt er seinen Zeige- und Mittelfinger in ihre Vagina und seinen harten Schwanz in ihren engen Arsch.
Idas Fantasie, wie der junge Nachbar die Kontrolle verliert und sie dafür bestraft, weil sie seine Kochkünste nicht würdigt, bringen sie zum Höhepunkt. Keuchend und nur noch an der Kante der Récamiere sitzend mit einer Hand auf dem Fensterbrett stützend und der anderen zwischen ihren Schenkeln, betrachtet sie den vollkommenen Moment ihrer Glückseligkeit, während der Mann auf der anderen Straßenseite sein Chaos in den Griff bekommt und sich an den Tisch setzt, um zu dinieren. Sie schiebt ihren Mittel- und Zeigefinger tief in ihre Vagina, um die letzten Tropfen ihrer Lust aufzusammeln. Ihr Körper zittert noch vor Ekstase, ihr Ejakulat plätschert auf den edlen Parkettboden, als sie ihre Finger zum Mund führt und genüsslich über ihre geschwollenen Lippen reibt, um dann einen nach dem anderen zu kosten und zu schwelgen. Ihre Hände wandern über den zarten Stoff ihres Kleides bis zu ihren steifen Brustwarzen. Sie liebkost ihre Brüste, bevor sie über ihren bebenden Bauch gleitet und zwischen ihren feuchten Schenkeln innehält.
Mit einem Seufzer schließt sie die Augen, um sich von ihren Tagträumen ganz behutsam zu entfernen. Eine gewöhnliche Geste des jungen Mannes erregt ihre Aufmerksamkeit. Ida beobachtet, wie er sein Essen herunterschlingt, parallel auf sein Handy starrt und sich zwischendurch am Hinterkopf kratzt. Die Lieblosigkeit der Szenerie erfüllt sie mit Schrecken, sodass sie sich vorstellt, wie sie mit ihm ein Bett teilt, wie sie ein alltägliches Leben führen, wie er ihr einen beiläufigen Kuss gibt, bevor er seinen Pflichten nachgeht, wie sie sich nach Inspiration für ihren neusten Roman sehnt, wie sie in der kleinen Altbauwohnung auf und ab läuft, wie sie verzweifelt nach neuen Dekorationsideen sucht und wie sie am Küchenfenster vorbeigeht, die Gardinen zur Seite zieht und dabei einen attraktiven Mann auf der anderen Seite der Straße erblickt. Ein Mann, der ihr ganz und gar nicht fremd erscheint.