Dame Arc
Minimalistisch designter G-Punkt- und Klitorisstimulator aus medizinischem Silikon mit innovativen Kanten.
Aktualisiert am Oktober 21, 2023
Auch auf Englisch verfügbar
Dame Arc Review
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich auf Ästhetik und Präzision großen Wert lege. Das spiegelt sich in meiner Arbeit als Fotografin und in meinem Lebensstil wider. Umso schöner, dass ich ab sofort die exklusivsten Sextoy-Marken teste und bewerte, die ich selbst ausgewählt habe. Beginnen wir mit dem Arc von Dame. Dame spezialisiert sich auf sexuelles Wohlbefinden für Frauen und Paare, um eine gesündere Beziehung zur eigenen Lust zu etablieren.
Diese Bewertung basiert auf persönlichen Präferenzen mit Fokus auf Design, Materialverarbeitung und natürlich Funktion.
Unboxing Arc
Als Arc bei mir zu Hause eintraf, hat es mich nicht gewundert, dass die Verpackung ebenso viel Aufmerksamkeit wie das Sextoy selbst erhielt. Mir gefällt das Design der Verpackung mit all den kleinen Details, die bereits die wichtigsten Funktionen erklären. Dame Arc wird als Mehrzweck-Vibrator beworben, der dank seiner gebogenen Formgebung einfach den G-Punkt erreicht und sich außerdem für die klitorale Stimulation eignet.
Öffnet man die Verpackung, findet man eine Box im identischen Farbton des Vibrators. Die Box eignet sich perfekt zum stilvollen Verstauen, wenn man Platz hat und darauf großen Wert legt. Ich bevorzuge eher praktische und schmale Etuis. In der Box befinden sich ein Ladekabel, eine überschaubare Bedienungsanleitung, ein Sticker und ein Beutel aus Leinen. Dieser Beutel genügt mir zum Aufbewahren und transportieren des Arc, sodass ich mich von der Box verabschiede.
Design & Material
Kommen wir nun zum wirklich interessanten Teil, der Designgestaltung und Materialverarbeitung. Was einem als Erstes beim Auspacken des Arc auffällt, ist die ultraweiche Textur aus medizinischem Silikon. Die Haptik macht definitiv Lust auf mehr, sodass man den Arc am liebsten sofort in sich spüren möchte. Da sollte man sich allerdings gedulden. Wer denkt, dass er den Vibrator direkt nach dem Auspacken testen kann, hat sich getäuscht. So wie bei den meisten Toys muss man erst eine gründliche Aufladungssession einplanen, bevor man spielen kann. Bei mir hat die erste Aufladung 8 Stunden benötigt.
Das Ladekabel, und das muss man an dieser Stelle auch einmal erwähnen, hält bombenfest. Da habe ich noch keine bessere Variante entdeckt, wenn es um magnetische Ladekabel geht. Die Textur des Kabels verspricht außerdem eine lange Haltbarkeit mit einer kordelähnlichen Struktur. Klassisch in Weiß fügt es sich dem Gesamtdesign authentisch an.
Nun gut, bleiben wir vorerst bei der Designgestaltung. Insgesamt bewerte ich den Arc mit sehr gut, was die Premium-Silikon-Textur betrifft. Allerdings gefällt mir die ABS-Applikation mit Aufladepunkten nicht, da ich eine rundum Silikonverarbeitung bevorzuge. Wenn ich etwas verbessern würde, dann würde ich den Arc am liebsten komplett in Silikon einhüllen, dann wäre er optisch ein Meisterwerk der Designausführung. Die Farbgebung in Berry ist edel und feminin zugleich, ohne zu aufdringlich zu wirken.
Formgebung
Arc liegt angenehm in der Hand und hat ein geringes Gewicht, sodass man sich bereits vorstellen kann, damit klitoral sowie vaginal einfach seine Lustpunkte zu erreichen und mühelos zu experimentieren. Dame bewirbt den G-Punkt-Stimulations-Kopf als weich bzw. matschig (squishy) im Vergleich zum Körper. Da bin ich anderer Meinung. Der Kopf fühlt sich für mich fast genauso stabil an wie der Rest des Körpers, allerdings geben die beiden Kanten etwas nach und könnten mit viel Fantasie als weich bezeichnet werden. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass die Art der Kantenführung am Kopf an einen Schnabel oder einen Helm erinnert. Ich erkenne da nur eins und zwar eine wunderschön geformte Eichel. Aber dazu später mehr im Test.
Die Wölbung des Körpers, der sogenannte Arc-Bogen wurde schmaler designt als der Kopf, ebenso wie die Basis mit den Bedienelementen, sodass eine gut konturierte und fließende Formgebung das Gesamtarrangement feminin und edel erscheinen lässt.
Die zwei Elemente am Bedienfeld sind eingestanzt, wobei der obere Knopf zur Intensitätseinstellung erhaben ist. Das gefällt mir besonders gut, da es dem Design keinen Abbruch tut; ganz im Gegenteil, es wirkt perfektioniert bis ins kleinste Detail.
Self-Pleasure-Test
Ich habe Arc über Nacht aufgeladen und mich direkt am nächsten Morgen auf den Einsatz gefreut. Dafür habe ich den Vibrator mit in die Badewanne genommen, denn Arc ist wasserfest. Es gibt nichts Besseres, als den Morgen mit einem heißen Bad und einem Orgasmus zu starten. Das ist meine Philosophie! Für den Test habe ich wasserbasiertes Gleitgel (ja selbst in der Badewanne) verwendet, da ich aufgrund der Formgebung des Kopfes zusätzliche Lubrikation benötige und das würde ich grundsätzlich jedem empfehlen. Allgemein muss ich dazu sagen, dass ich eher ein Fan von klitoralen Stimulatoren bin und Vaginal-Sextoys nur in Kombination mit einem Partner verwende. Da der Arc aber ein speziell konzipierter G-Punkt-Vibrator ist, wollte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.
Bei etwas längerem Druck der An/ und Ausschalttaste unten an der Basis schaltet sich Arc ein und vibriert auf unterster Stufe. Insgesamt bietet er 5 Vibrationsmuster und 5 Intensitätsstufen. Diese lassen sich intuitiv bedienen. Ich bevorzuge stetige und kraftvolle Vibrationen, sodass ich mich für die erste Auswahl des Musters und die Fünfte der Intensität entschieden habe; da hat Arc auch ordentlich Power, ohne laut zu sein. Ein Feature, das ich besonders wichtig finde, es gibt nichts Schlimmeres als dröhnende Vibrationen, das killt bei mir sofort die Stimmung. Arc ist leise und trotzdem kraftvoll. Ich habe ihn zunächst klitoral verwendet, um mich auf das Gefühl einzustellen und mich auf das vaginale Einführen vorzubereiten. Und tatsächlich, die Kanten machen einen Unterschied und bringen bei verschiedenen Handhabungen sowie Winkeleinstellungen facettenreiche Empfindungen. Hier möchte ich erneut erwähnen, dass die Textur des Arcs wirklich atemberaubend soft ist und sich wunderbar auf der Haut sowie an den intimsten Stellen anfühlt. Weil ich so gerne beobachte, ist mir der Kopf im Eicheldesign nicht entgangen. Das wird einem spätestens bewusst, wenn man ihn zwischen den Schamlippen nach oben und unten schiebt, was wiederum an Pussy Sliding erinnert. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich Tausende Fantasien in meinem Kopf hatte, insbesondere von Ex-Lovern.
Hungrig auf mehr habe ich mir den Arc vorsichtig eingeführt und fand es am Anfang selbst mit Gleitgel etwas unangenehm, da der Kopf zwar formschön designt wurde, aber auch kantig ist. Einmal eingeführt fand ich es dann doch sehr erregend. Dabei muss man auch gar nicht so tief gehen und kann den Kopf leicht in alle Richtungen bewegen, um den G-Punkt zu stimulieren. Da ich allerdings nie bei reiner G-Punkt-Stimulation zum Orgasmus komme und dazu immer eine klitorale Massage benötige, habe ich mir auch bei Arc keine Hoffnungen gemacht, aber war natürlich offen und neugierig. Im Wechselspiel ließ ich den Vibrator rein und raus gleiten, variierte ein wenig mit den Vibrationen, obwohl ich immer wieder zu meinen Lieblingseinstellungen zurückgekehrt bin, und veränderte auch die Winkel beim Einführen sowie bei der klitoralen Stimulation. Da lässt Arc unglaublich viel Spielraum und tanzt quasi in den Handflächen zum eigens gewählten Rhythmus; 100 Punkte für die gut durchdachte Formgebung, die eine einfache Handhabung ermöglicht. Durch das viele hin und her, die visuell erregende Komponente und die kraftvollen Vibrationen baute sich schließlich mein Orgasmus auf.
Ich nehme mir da gern viel Zeit, experimentiere und lass mich auf die verschiedenen Empfindungen ein, auch wenn erst mal lange nix passiert. Die Badewanne ist für mich der ideale Ort, um im Wohlgefühl der einlullenden Wärme das Kopfkino einzuschalten und abzutauchen.
Der vaginale Orgasmus ist ausgeblieben, auch beim zweiten und dritten Versuch, aber klitoral überzeugt der Arc dennoch. Aus diesem Grund bestätige ich die Markenaussage und Eigenschaft als Mehrzweck-Vibrator. Und noch etwas ist mir beim Masturbieren mit Arc nicht mehr aus dem Kopf gegangen: das gemeinsame Spiel mit einem Partner in Kombination mit zusätzlichen Toys oder zur Penetration. Da gibt es unheimlich viel Potenzial und Entdeckungsmöglichkeiten dank der Griffigkeit und Handhabung.
Technische Details im Überblick
| Vibrationen | 5 Vibrationsmuster & 5 Intensitätseinstellungen |
| Wasserfest | Ja |
| Tastensperre | Ja |
| Einführbare Länge | 13 cm |
| Durchmesser Kopf | 3,5 cm |
| Wiederaufladbar | Magnetisches Ladekabel |
| Garantie | 3 Jahre |
| Akkulaufzeit | Bis zu 2 Stunden |
Abschließende Gedanken
Arc von Dame hat mich in meinem Self-Pleasure-Test überzeugt. Zum einen durch das exklusive und sehr ästhetisch ansprechende Design und die hochwertige Materialverarbeitung aus supersoftem Premium-Silikon, zum anderen durch die überschaubaren, aber leistungsstarken Funktionen.
Wenn es etwas gäbe, das ich aus meiner fotografischen Sicht verändern würde, dann wäre es die ABS-Applikation mit den silbernen Aufladepunkten, die mich doch etwas ablenkt vom ansonsten wohlüberlegten Designcharakter. Ansonsten kann ich den Arc wärmstens für Anfängerinnen sowie Experimentierfreudige und auch Paare weiterempfehlen. Selbst wenn du von G-Punkt-Stimulatoren nicht überzeugt bist, lohnt sich ein Selbsttest mit der Gewissheit, dass er klitoral definitiv funktioniert. Jeder Körper ist anders und wenn du zu denjenigen gehörst, die leicht zum Orgasmus durch G-Punkt-Stimulatoren kommen, dann probiere den Arc unbedingt aus.
Wenn du Arc von Dame kaufen möchtest, kannst du das hier tun.
